Schirin Fatemi
Der Kunstkreis Kloster Brunshausen e.V. präsentiert in dieser Ausstellung von
Schirin Fatemi
aus ihrem Schaffen unter dem Titel
"DRAUSSEN"
Arbeiten der Malerei und Druckgrafik.
Schirin Fatemi studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Bologna und Rom Bühnenbild und Malerei. Das Studium schloss sie 1990 in Rom mit dem Diplom ab.
Zunächst arbeitete sie freischaffend im Bereich Szenografie, dann wendete sie sich ganz der Freien Malerei zu.
Später besuchte sie die Masterclass in der Druckgrafik-Werkstatt von Prof. Andrea Volo in Rom.
Sie ist Mitgled im BBK Braunschweig und Gründungsmitglied des Kunsthof Mehrum e.V., Raum für Kunst und Natur.
Zahlreiche Ausstellungen zeigten ihre Werke im Inland, u. A. in Berlin, Bremen, Halle und Hannover. Im Ausland waren ihre Werke weltweit zu sehen, so in Mailand, Rom, San Francisco und Hangzhou.
Ihre Werke sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
2019 war sie Preisträgerin des Andreas-Kunstpreises NATUR-MENSCH des Nationalpark Harz.
Schirin Fatemi lebt heute mit Atelier in der Nähe von Hannover und Rom.
Sie beschäftigt sich in den Exponaten mit dem Naturverhältnis des Menschen. Landschaften als Ausdruck der menschlichen Interaktion mit der Natur und als Synonym für Welt reflektieren dem Betrachter dahinterliegende Wirklichkeiten. Als Bild fassen sie den Charakter eines Ortes und sind ein Spiegel der menschlichen Gefühle. Hier geht es der Künstlerin um ein räumliches Gegenüber, das uns prägt, zu dem wir eine Beziehung entwickeln und mit dem wir als Menschen eine Resonanzerfahrung machen.
Während Schirin Fatemi die Verletzlichkeit unserer Umwelt interpretiert, die gestalterischen Prozesse und die Veränderungen im Naturraum, lässt sie einen Dialog zwischen den Figuren und ihrem Umfeld entstehen. Mit fein abgestimmter Farbigkeit und gezielt eingesetzten Kontrasten schafft die Künstlerin eine geheimnisvolle Atmosphäre, die dem Betrachter Raum gibt, sich selbst zu entdecken.
In den neuesten Arbeiten fügen sich diese Figuren in landschaftlichen Szenerien ein. Sie scheinen eine innerliche Verortung in unserer vielfältigen Welt zu suchen und werden dabei zum Sinnbild menschlicher Existenz.
"ohne Titel"