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Gerd Winner

aus der Mappe "Road Marks"

Im Februar 2008 wurde ein in der

Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt zu Bad Gandersheim von Gerd Winner geschaffenes Altarbild feierlich eingeweiht.
Der Kunstkreis Kloster Brunshausen freut sich, jetzt einige Zinkographien (der Größe 3o * 3o cm²) in seinen Räumen präsentieren zu können.

Bekanntgeworden ist G. Winner durch großformatige Werke im öffentlichen Raum in der von ihm ausgeführten Technik des künstlerischen Siebdrucks, in Zusammenarbeit mit Chris Prater (Kelpra Studio London). Bemerkenswert sind die umfangreichen Grafikzyklen London Docks, Roadmarks,

New York Times Square, die künstlerische Auseinander-setzung mit Stadtkultur und urbanen Strukturen sowie die künstlerische Gestaltung der Dominikanerkirchen St. Alber- tus Magnus in Braunschweig und Heilig Kreuz in Köln. 2000 entwarf und baute Gerd Winner auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationsla- gers Bergen-Belsen das „Haus der Stille“ – eine begehbare Skulptur – als Raum. Darin können sich die Besucher sammeln und innehalten. Der Raum reflektiert in Gestaltung und Ausführung die brutale und menschenverachtende Bedeu- tung dieses Ortes. Seine Werke sind in internationalen  Museen

"Road Marks"     1984

Portofolio mit 30 Zinkographien auf Bütten

und Galerien ausgestellt. Er nahm 1977 an der von Manfred Schneckenburger organisierten documenta 7 Kassel teil.

Gerd Winner wurde 1936 in Braunschweig geboren. Er studierte von 1956 bis 1962 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wurde 1961/62 Meisterschüler von Werner Volkert, und lebte seither als freier Maler und Grafiker in Berlin, Braunschweig und London. Seit 1964 ist er als freischaffender Maler und Grafiker in Berlin tätig. Das Barockschloss in Liebenburg wurde 1974 Winners Wohn- und Wirkungsstätte.

Jacobsleiter  in  SZ - Bad